23.02.2017

Fritz Winter gewinnt diesjährigen Wettbewerb "M+Eine Zukunft"

Frankfurt am Main. Im Haus der Wirtschaft Hessen wählte die Jury am 22.02.2017 die Sieger im Innovationswettbewerb „M+Eine Zukunft“ von Hessenmetall. In den vier Wettbewerbskategorien waren die Teams von Fritz Winter Eisengießerei aus Stadtallendorf, horizont group aus Korbach, Continental Automotive aus Bebra und Schenck Process Europe aus Darmstadt erfolgreich.

Beeindruckt zeigte sich Dirk Pollert, Juryvorsitzender und Hauptgeschäftsführer von HESSENMETALL, davon, wie genau die Jüngsten in den Firmen schon ihre Unternehmen analysieren und Entwicklungspotenziale entdecken. „Sie haben viel Zeit und Arbeit in perfekte Innovationsvorschläge gesteckt und die Courage gehabt, sie mutig zu präsentieren. Denn als `Neuer´ in der Firma tut man sich oft schwer mit Verbesserungsvorschlägen“, lobte er den Nachwuchs.

Pollert stellte fest, dass alle Teams ganz besondere Leistungen gezeigt und bei vielen Ideen die aktuellen Herausforderungen im Bereich „Industrie 4.0“ bereits Eingang gefunden hatten. „Unsere Industrie ist darauf angewiesen in immer kürzeren Zyklen neue Produkte zu entwickeln und mit modernen Dienstleistungen zu verknüpfen. Das schaffen wir nur, weil wir modernste Technik einsetzen, aber vor allem, weil diese von den besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angewendet wird. Weil die Facharbeiter und Ingenieure, aber auch die Angestellten in der Verwaltung, das Unternehmen als Ganzes immer wieder voran bringen.“ So hielten wir das Qualitätsniveau `Made in Germany´, für das unsere Kunden die Preise zahlen, die wir auf Grund der vergleichsweise hohen Lohn- und Standortkosten ansetzen müssen. Deshalb seien Vorgesetzte und Kollegen in den Unternehmen klug, wenn sie die Ideen dieses besten Nachwuchses für die beste Industrie ernst nähmen.

Sieger in der Kategorie „Administration und Personalmanagement“ ist das Team der Fritz Winter Eisengießerei GmbH & Co. KG aus Stadtallendorf. Bei ihrem Projekt „Ohne Ernst sicher kein SpASs“ ging es den Auszubildenden Andreas Scholz, Sebastian Paech, Niclas Faust und ihrem Ausbilder Vincent Schmerberg um die attraktive Vermittlung von Wissen bei dem wichtigen Thema „Sicherheit am Arbeitsplatz“. Modern, ansprechend, unterhaltsam und von hoher Qualität ist die Erstunterweisung mit vielen optischen Effekten und passenden Kommentaren gestaltet. Dazu entwickelten die angehenden Mechatroniker einen Film, der mit klaren Bildern notwendige Sicherheitsinformationen mit unterhaltsamen Sequenzen verbindet. So werden die Mitarbeiter für Gefährdungen sensibilisiert und über Präventionsmaßnahmen informiert - speziell abgestimmt auf die Bedingungen bei Fritz Winter. Das Team überzeugte die Jury mit ihrem komplett selbstgedrehten und handwerklich sehr gut umgesetzten Arbeitssicherheitsfilm, der inzwischen in allen Bereichen systematisch geschult wird. Die digitale Vernetzung stellt Transparenz her und zeigt den Transfer in die betriebliche Nutzung: Ein erster Schritt auf dem Weg zu einem Konzept „Arbeitssicherheit 4.0“.